Bisher sind die Angestellten der Universität Frankfurt bei GEW und ver.di organisiert. Warum braucht es den unter_bau? Conny Pretz: Ich würde die Frage gerne umdrehen: Was spricht gegen eine Organisation, die offensichtlich sehr viel Energie freisetzt? Nur zur Erinnerung: Wir haben uns mit 150 aktiven Mitgliedern gegründet. Ich kenne keine Gewerkschaft an einer deutschen Hochschule, die momentan… Das vollständige Interview des …

Eine Sprache schaffen, die Probleme auf den Punkt bringt weiterlesen >>

Lange gab es keine nennenswerte Revolte mehr an deutschen Universitäten. Dabei liegt so viel im Argen wie eh und je. Auf einem Kongress in Leipzig wollen prekär beschäftigte Akademiker ein »Netzwerk für gute Arbeit in der Wissenschaft« gründen, um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Bericht in der Jungle World von Ruben Schenzle am 19. Januar 2017.

Von Leipzig soll eine kleine Revolution ausgehen – jedenfalls liest sich der Aufruf zum “Gründungstreffen für ein bundesweites Netzwerks von Hochschulinitiativen” so. Das findet an diesem Wochenende statt und die Initiatoren meinen: Über miese Arbeitsbedingungen an Hochschulen wurde genug gejammert. Bericht von Jennifer Stange, MDR AKTUELL vom 21. Januar 2017. 

An der Frankfurter Uni konstituierte sich der “unter_bau”. Eine Gewerkschaft neuen Typs? Nach monatelanger Vorbereitung hat sich Ende November 2016 in Frankfurt die Hochschulgewerkschaft unter_bau gegründet. Ihr Ziel: Mit Rätedemokratie und Solidarität die Goethe-Universität transformieren. Mathias Schmidt sprach für die GWR (Januar 2017) mit den PressesprecherInnen Conny und Matthias über Ziele, Methoden und Perspektiven der neuen Gewerkschaft.